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eMule Anleitung > Einstellungen > Verbindung

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, mit welchen Geschwindigkeiten Euch Euer Provider ins Internet schickt.

Die Geschwindigkeit wird üblicherweise in Kilobits pro Sekunde [kb/s] angegeben, eMule benutzt allerdings Kilobytes pro Sekunde [kB/s].
Um in Kilobytes umzurechnen, teilt Ihr lediglich die Kilobits durch 8.

Beispiel:
Eure maximale Downloadgeschwindigkeit: 768kb/s ÷ 8 = 96 kB/s
Eure maximale Uploadgeschwindigkeit: 128kb/s ÷ 8 = 16 kB/s
Diese Werte gelten z.B. für T-DSL.

Am besten den Assistent benutzen in dem schon viele Verbindungen voreingestellt sind.

Kapazitäten
o Download / Upload
Für o.g. Beispiel müsstet Ihr bei Download 96 und bei Upload 16 eintragen. Diese Werte werden auch für die Verbindungsverwaltung verwendet und müssen korrekt angegeben werden.

Anmerkung:
Die Werte in Kapazitäten dürfen niemals niedriger sein, als die in Limits angegebenen Werte.

Limits
o Download
Hier gebt Ihr ein, mit welcher maximalen Geschwindigkeit eMule herunterladen darf. Empfohlen ist den Haken zu entfernen und damit kein Limit anzugeben.

o Upload
Dies ist eine sehr wichtige Einstellung. Hier gebt Ihr ein, mit welcher maximalen Geschwindigkeit Ihr Eure Dateien dem eDonkey-Netzwerk zur Verfügung stellen wollt. Ihr solltet darauf achten, diesen Wert auf ca. 75% Eures maximal möglichen Upstreams einzustellen. Für unser Beispiel bedeutet dies: 16 x 0.75 = 12.
Wird kein Upload Limit gesetzt (Haken raus) sollte unbedingt Upload Speed Sense aktiviert werden.

Anmerkungen:
Automatisches Upload Management mit Upload Speed Sense
Upload Speed Sense (USS) kann in Einstellungen -> Erweiterte Einstellungen aktiviert werden. Diese Funktion überwacht die Ping-Zeiten und regelt danach den Upload. Dies zusammen mit Abschalten des Upload Limits sorgt für eine optimale eMule Leistung und keinerlei Einbrüche der Geschwindigkeit beim Surfen oder Online spielen.

Zu hohes Upload-Limit

Jeder Download benötigt etwas zusätzliche Bandbreite, um Quellen abzufragen, den Erhalt von Datenpaketen zu bestätigen usw. Das nennt man Overhead oder Protokolldaten. Wenn Ihr Euren Upload also zu hoch ansetzt, kann sich Eure Downloadgeschwindigkeit vermindern, da eMule keine Bandbreite mehr übrig hat, um diesen Overhead ebenfalls zu erfüllen.

Zu niedriges Upload-Limit
Stellt Ihr Euren Upload auf einen Wert niedriger als 10, so wird auch automatisch Euer Download begrenzt. Erst ab einem Wert von 10 fällt diese Beschränkung weg. Dies wird Ratio genannt und beträgt 1:4 für Werte kleiner 10kB/s, d.h. ein Upload-Limit von 5kB/s hat einen maximalen Download von 20kB/s zur Folge.
Außerdem bedeutet ein niedrigerer Upload gleichzeitig weniger Kreditpunkte, und dies bedeutet für Euch ein längeres Warten in den Downloadqueues (Wartelisten) anderer Clients.

Clientport
o TCP
eMule nutzt als Standard den Port 4662, um von anderen Clients herunterzuladen. Normalerweise braucht Ihr diese Einstellung nicht zu ändern, es sei denn, Ihr seid durch bestimmte Firewall- oder Routereinstellungen dazu gezwungen (Port 4662 ist gesperrt). In diesem Fall erkennt Ihr das an der dauerhaften Zuteilung von niedrigen IDs. Mit diesem Test (Dank an TheDonkeyNetwork) könnt Ihr überprüfen, ob dieser Port bei Euch freigeschaltet ist.

o UDP Port
Über diesen Port sendet eMule die Informationen seines erweiterten Protokolls, wie z.B. den Quellenaustausch zwischen den Clients oder die Quellenanfrage bei kompatiblen eMule-Clients. Dadurch wird der so genannte Overhead reduziert und gleichzeitig auch die Server entlastet.
Weiterhin läuft das Kademlia Netzwerk auf diesem Port. Dieses Netzwerk verwendet nur das UDP Protokoll um mit anderen Kademlia Clients zu kommunizieren.
Damit eMule optimal arbeitet und auch das Kademlia Netzwerk zugreifbar ist muss dieser Port genau wie der Clientport TCP in Routern weitergeleitet werden und in Firewalls eingehende Verbindungen auf diesen gestattet werden. Ist dies nicht möglich sollte der Port deaktiviert werden.

o Öffne diese Ports an WinXP interner Firewall
Wird die interne Firewall von Windows XP benutzt, können mit dieser Schaltfläche, die benötigten Ports, um eine hohe ID zu erlangen, automatisch in freigeschaltet werden. Mit der Option Einstellungen -> erweiterte Einstellungen -> Ports bei der WinXP Firewall beim Starten/Beenden automatisch öffnen/schliessen kann dieser Vorgang automatisiert werden und die Ports für höhere sicherheit nach Beenden von eMule wieder geschlossen werden.
 

max. Quellen je Datei / Hard Limit
Hier tragt Ihr die maximal zulässigen Quellen für einen Download ein. Hat eMule die hier angegebene Anzahl an Quellen für einen Download gefunden, stellt es die Suche nach weiteren möglichen Quellen ein.

Netzwerk
eMule greift auf zwei unterschiedliche Netzwerkstruktur zurück um Quellen zu finden oder nach Dateien zu suchen. Das klassische eD2k Netzwerk, welches über die Server verwaltet wird und das serverlose Kademlia Netzwerk, benannt nach dem gleichnamigen Routing Konzept. Das Kapitel Netzwerkinformation beschreibt beide Konzepte detaillierter.
Hier kann festgelegt werden zu welchen Netzwerken sich eMule verbinden soll wenn der Verbinden Knopf gedrückt wird oder eMule automatisch die Verbindung beim Start aufbaut.

Verbindungs-Limits / Max. Verbindungen
Die maximal erlaubte Anzahl an TCP/IP- oder UDP-Verbindungen. Verbindungen werden nur bei tatsächlichen Downloads, der Suche, Wartelistenabfragen oder dem Quellenaustausch zwischen den Clients geöffnet.
Diese Einstellung dient zum Schutz des Betriebssystems, da die Win9x/ME Betriebssysteme nur ca. 80 Verbindungen gleichzeitig aufbauen können. Auch viele Router vertragen keine Werte höher 200.

Anmerkungen:
> Unabhängig von den Einstellungen unter max. Verbindung öffnet eMule nicht mehr als 20 Verbindungen in 5 Sekunden.
> (Zu viele Verbindungen) in der Quellenanzeige bedeutet, daß diese Grenze bereits überschritten wurde. Diese Quellen werden abgearbeitet, sobald wieder neue Verbindungen geöffnet werden können.

Automatisch verbinden beim Start
Aktiviert Ihr diese Option, so verbindet sich eMule direkt nach dem Start automatisch zu einem Server.

Wiederverbinden nach Trennung
Sollte immer aktiviert sein. Solltet Ihr einmal die Verbindung zu einem Server verlieren, so stellt eMule automatisch eine Verbindung zu einem anderen Servern her.

Zeige Overhead-Bandbreite an
Ist diese Option aktiviert, erscheinen im Statusbalken von eMule, jeweils neben der Anzeige für die momentane Up- und Downloadgeschwindigkeit, zwei weitere Werte in Klammern ( ). Diese Wert stehen für den so genannten Overhead. Als Overhead wird der Verwaltungsaufwand, der beim Öffnen von Verbindungen, beim Suchen von Quellen und bei jeder Form von Datentransfer entsteht, bezeichnet. Dieser Wert geht direkt von der für Up- und Downloads verwendbaren Bandbreite ab.

Wichtig:
Liegt der momentane Upload zuzüglich des Upload-Overheads nahe an dem eingestellten Upload Limit, so öffnet eMule zu viele Verbindungen oder muss zu viele Quellen verwalten. In diesem Fall muss der Wert für max Verbindungen oder max. Quellen je Datei reduziert werden oder es treten unerwünschte Effekte wie langsamer Download oder verminderter Upload auf.

Anmerkung:
Die Zahl der Benutzer in der Warteschlange hat keinerlei Effekt auf den Overhead und verursacht auch keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand.